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Flammkuchen mit Rotkohl und Mango

  • Autorenbild: Anne
    Anne
  • 9. Jan. 2019
  • 3 Min. Lesezeit

Eine originelle und gesunde Alternative zum klassischen Flammkuchen



Hallo ihr Lieben,


Nach einigen Wochen Funkstille, melde ich mich heute endlich mit einem neuen Blogpost zurück. Ich hoffe es ist noch nicht zu spät, um euch allen ein frohes neues Jahr zu wünschen!


Ich persönlich schaue 2019 recht optimistisch entgegen, denn im Grunde kann es nur besser werden als letztes Jahr! Der folgende Spruch, den meine Schwester mir geschickt hat, fasst das Ganze meiner Ansicht nach perfekt zusammen.



Woran ich denke, wenn ich das Jahr 2018 Revue passieren lasse? An starke Schmerzen, Tränen, Angst, Verzweiflung und manchmal auch Mutlosigkeit. Doch es gab auch Lichtblicke; Momente in denen ich voller Hoffnung war, dass ich zu meinem alten Körper und Leben zurückfinden werde. Diese Momente verdanke ich vor allem meiner Familie und meinen Freunden, die treu an meiner Seite standen, mich unterstützt und motiviert haben weiterzukämpfen. Danke dafür <3! Heute kann ich die Aussage, dass man in Krisenzeiten sieht, wer seine wahren Freunde sind, blind unterschreiben.


Ich kann und will es nicht schönreden, 2018 war ein Jahr, das mir mehr traurige als schöne Momente beschert hat. Und trotzdem hat es mir erlaubt Erfahrungen zu machen, die mir ansonsten verwehrt geblieben wären. Rückblickend, habe ich das Gefühl jetzt besser zu wissen, was mir wirklich wichtig ist und bewusster zu entscheiden, worin ich meine (noch begrenzte) Energie investiere. Meine ambitionierte und perfektionierte Persönlichkeit habe ich natürlich nicht von einem Tag auf den anderen abgelegt, aber ich schaffe es mittlerweile besser mich mit 90% anstatt 100% zufriedenzugeben ;). Und so klischeehaft es auch klingt, ich genieße die (schmerzfreien) Momente mit den Menschen, die mir am Herzen liegen, um einiges bewusster als zuvor!

Und wie ist jetzt der Stand der Dinge in Sachen Rückenschmerzen? Obschon mittlerweile fast 15 Monate seit meiner Operation vergangen sind, kämpfe ich immer noch mit den Folgeerscheinungen. Ja, ich habe viele Fortschritte gemacht, kann wieder länger sitzen, spazieren gehen und an einem guten Tag sogar 5-6km laufen. Doch die Schmerzen sind noch nicht verschwunden und bestimmen immer noch große Teile meines Alltags. Ich arbeite also weiter daran, meinen aufmüpfigen Rücken mit Hilfe von Physios und Ärzten zu „zähmen“ und übe mich ansonsten in Geduld… In den dunklen Momenten, in denen ich das Gefühl hatte, am Ende meiner mentalen und körperlichen Kräfte angelangt zu sein, habe ich mir manchmal folgendes (ich muss zugegen recht banale) Zitat ins Gedächtnis gerufen: Immer wenn du meinst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her… Und tatsächlich, es gab immer wieder den einen oder anderen Lichtblick, auch wenn ich manchmal länger als gewollte darauf warten musste.


Mit diesem höchst poetischen Schlusswort, endet also mein kleiner Jahresrückblick ;). Nun können wir uns endlich den amüsanteren Dingen des Lebens wieder zuwenden: dem Kochen und Backen.


Die Idee zum heutigen Gericht stammt nicht von mir, sondern von einer guten Freundin, die diese leckeren Flammkuchen vor einiger Zeit für mich kredenzt hat. Und da es so vorzüglich geschmeckt hat, habe ich letzte Woche den Versuch unternommen das Ganze nachzukochen. Wie üblich habe ich die eine oder andere „gesundheitsfördernde“ Veränderung vorgenommen, die dem tollen Geschmack jedoch keinerlei Abbruch getan hat.


Der Teig besteht aus Vollkornmehl, Olivenöl und Wasser und der Belag aus Rotkohl, Mango, Feta und Walnüsse. Eine etwas gewagte aber wirklich leckere Kombination – lasst euch überraschen!



Flammkuchen

Vorbereitung ca. 30 Minuten, Backzeit ca. 12 Minuten



einfach

Zutaten für 4-5 Personen

Für den Teig

- 300g Vollkornmehl

- 200g Weißmehl

- 250ml Wasser

- 4 EL Olivenöl

- 1 TL Salz


Für den Belag

- 300g Rotkohl (roh)

- 1 Mango

- 100g Feta

- 2 Handvoll Walnüsse

- 6-7 EL Naturjoghurt

- 1-2 EL Milch

- 1 EL Zitronensaft

Zubereitung

1. Alle Zutaten für den Teig vermengen und gründlich kneten. Den Teig in 4 (oder 6) gleichgroße Stücke teilen und nacheinander auf einer bemehlten (!) Arbeitsfläche dünn ausrollen. Die noch unbelegten Flammkuchen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben.

2. Den Backofen auf 225°C Umluft vorheizen.

3. In der Zwischenzeit den Rotkohl in dünne Streifen schneiden. Die Mango schälen und ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden. Die Walnüsse grob zerhacken.

4. Den Joghurt mit der Milch und dem Zitronensaft verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Jeden Flammkuchen mit einer Schicht der Joghurtcreme bestreichen.

5. Anschließend den Rotkohl und die Mango darauf verteilen. Zum Schluss mit Walnuss- und Fetastücken bestreuen.

6. Im vorheizten Ofen während 12 Minuten backen, bis der Teig knusprig ist. Wer möchte, kann noch etwas Joghurtcreme auf den fertigen Flammkuchen träufeln, um das Ganze etwas saftiger zu machen.


Es könnte sein, dass ihr in mehreren Etappen backen müsst, da eventuel nicht alle Flammkuchen gleichzeitig in den Ofen passen.


Guten Appetit!




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