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ABOUT ME

 

Hallo!

Ich bin Anne, 28 Jahre alt und komme aus dem schönen Belgien.

Ich bin gelernte Psychologin und arbeite seit dem Abschluss meines Masterstudienganges als Doktorandin in der Kognitions- und Emotionsforschung. Ich bin also weder Ernährungsberaterin noch Köchin und trotzdem verbringe ich leidenschaftlich viel Zeit mit dem Kreieren und Zubereiten neuer, gesunder Rezepte.

Die Umstände, die mich zur „Küchenfee“ machten, sind leider etwas weniger erfreulich. Vor gut einem Jahr wurde bei mir ein schwerer Bandscheibenvorfall festgestellt - eine Diagnose mit der ich in meinen wildesten Träumen nicht gerechnet hätte. Wie konnte ich trotz meines jungen Alters, trotz regelmäßigen Sportes und ohne bemerkbaren Zwischenfall meine Wirbelsäule so stark verletzen!?

Nach mehreren erfolglosen konservativen Therapien lautete das Fazit schließlich: letzter Ausweg Operation. Ängstlich aber auch voller Hoffnung, ließ ich das Prozedere über mich ergehen. Leider liefen die Dinge nicht so wie erhofft…Heute, 11 Monate nach dem Eingriff, bin ich immer noch nicht völlig schmerzfrei und habe teilweise Schwierigkeiten meinen Alltag zu bewältigen. Aber bevor die Stimmung jetzt völlig in den Keller rutscht, lasst mich euch versichern, dass ich schon jede Menge Fortschritte gemacht habe und optimistisch bin, dass ich über kurz oder lang wieder zu meiner alten Form zurückfinden werde (Marathon ich komme ;) !).

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Doch was hat diese ganze Horrorgeschichte jetzt mit meiner Liebe zum Kochen zu tun? Die ersten Monate nach meiner Operation war ich weitgehend ans Bett gefesselt und als ich dann endlich etwas Mobilität zurückgewonnen hatte war meine erste Amtshandlung… einen Apfelkuchen zu backen!

Das ich bei jeder zweiten Bewegung Hilfe brauchte, unter einer Elefantendosis Schmerzmittel stand und danach völlig erschöpft in mein Krankenbett fiel, sind nur Details die dem Erfolgserlebnis wenig Abbruch taten. Umso besser es mir ging, umso mehr fand man mich in der Küche. Denn wenn man von einem Tag auf den anderen nicht mehr in der Lage ist, die Dinge, mit denen man sich vorher identifizierte zu tun (früher Läuferin, Reiterin, Psychologin…, heute ?), gewinnen Kleinigkeiten, wie ein gelungener Kuchen, eine ganz andere Bedeutung. So wurde ich etwa 8 Monate post-OP zur offiziellen Köchin der Familie - Oh ja, mein Rücken zwang mich mit 28 wieder zu Hause einzuziehen, yuppie! Überraschenderweise wurden meine Gerichte von den meisten Familienmitgliedern ohne Murren akzeptiert, auch wenn der eine oder andere sich erst mit Quinoasalat und Möhrenkuchen ohne Butter und Zucker anfreunden musste ;). Einige sind mittlerweile richtige „Fans“ meiner Küche geworden, sodass meine Mutter immer seltener den Kochlöffel schwingen muss.

Als meine Schwester dann begann mich zu drängen meine Rezepte online zustellen war mein erster Gedanke: Niemals! Wer braucht schon den gefühlt 5326ten Kochblog mit Chiapudding, Zucchinikuchen und Acaibowls? Außerdem bin ich alles andere als ein „Computerwizzard“, habe weder Instagram noch Twitter und mich erst bei Facebook angemeldet, nachdem es für mein Studium und Sozialleben wirklich unentbehrlich schien. Und doch schreibe ich jetzt diese Zeilen, warum? Ich weiß es gar nicht so genau… Vielleicht weil immer mehr Freunde Interesse an meinen Gerichten bekundet haben, vielleicht weil in dieser Lebensphase einfach ein neues Projekt brauche, vielleicht, weil es mir wirklich Freude macht, meine Leidenschaft mit anderen zu teilen. Denn wenn nur ein einziger eines der Rezepte nachkocht und es ihm/ihr schmeckt, wäre das schon ein riesen Erfolg für mich.

So here we gooooo!

Ihr werdet schnell merken, dass ich in den meisten Rezepten auf gesättigte Fette (Butter, Margarine etc.) und weißen Tafelzucker verzichte. Auch habe ich mich dazu entschieden, keine genauen Nährwertangaben und vor allem keine Kalorien anzugeben. Zum einen, da ich keine Ernährungswisschenschaftlerin bin, zum anderen aber auch, weil diese Informationen für meine persönliche Philosophie nicht relevant sind. Essen soll in erster Linie schmackhaft und nährstoffreich sein! Deshalb benutze ich weitgehen unverarbeitete, abwechslungsreiche und frische Zutaten, verzichte auf seltene und oft teure Superfoods, ohne dabei jedoch in ein Extrem zu verfallen! Ein guter Butterkuchen, ein Brownie oder eine Tüte Chips sind durchaus erlaubt und sollten auch ohne schlechtes Gewissen genossen werden können! Viele meiner Rezepte sind vegetarisch, aber auch Fisch- und Fleischliebhaber finden hier das eine oder andere schmackhafte Gericht. Zu guter Letzt bleibt zu erwähnen, dass ich, der Einfachheit halber, gerne mit "Cups" (Tassen) als Maßeinheit arbeite. Aber keine Sorge, für diejenigen, die die amerikanischen Küchenutensilien nicht zu Hause haben, gibt es natürlich alle Angaben in Gramm/Milliliter. 

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So jetzt aber genug erzählt, viel Spaß beim Lesen, Entdecken, Nachkochen und Genießen!

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